Zumeist treten Sterbefälle heutzutage in Krankenhäusern, Alten- oder Pflegeheimen ein. Die notwendigen ersten Schritte übernimmt dann das jeweilige Fachpersonal. Sofern sich der Trauerfall im privaten häuslichen Umfeld ereignet, müssen Sie als Erstes einen Arzt kontaktieren. Sollte der Hausarzt nicht erreichbar sein, wenden Sie sich bitte an den Ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der bundesweit einheitlichen Telefonnummer 116 117. Sodann können Sie gern auch mit uns Kontakt aufnehmen, unter der Telefonnummer 05121 34867 sind wir zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichbar. Nach Vorlage der Todesbescheinigung und entsprechender Beauftragung übernehmen wir dann die weiteren Formalitäten, die wir zeitnah in einem persönlichen Beratungsgespräch darlegen.
Bitte halten Sie möglichst die nachfolgenden Unterlagen für uns bereit:
Die Sterbeurkunde wird von uns beantragt, und bei Bedarf unterstützen wir Sie bei der Organisation eventuell noch fehlender Dokumente.
Friedhöfe in kommunaler oder kirchlicher Verwaltung sind für die meisten Menschen nach wie vor der Bestattungsort der Wahl. Mit zunehmendem Wandel der Bestattungskultur eröffnen sich aber auch Alternativen zur klassischen Erdbestattung in Sarg oder Urne. Beispiele dafür sind Seebestattungen sowie Naturbestattungen in einem FriedWald oder im nahegelegenen Ruh-Wald Holle/Sottrum.
Die Bestattungsart und der Ort der Beisetzung orientieren sich in erster Linie an den Wünschen des Verstorbenen. Sofern keine entsprechende Willenserklärung vorliegt, entscheiden nach dem Gesetz der Ehepartner bzw. die nächsten Angehörigen über die Art der Bestattung. Zur Vermeidung von Missverständnissen empfiehlt es sich, die entsprechenden Vorstellungen schon zu Lebzeiten schriftlich zu fixieren. Süßmann Bestattungen berät Sie persönlich zu allen Bestattungs- und Grabformen, die auf den Friedhöfen in Hildesheim und darüber hinaus möglich sind.
In der traditionellen Form der Beisetzung wird der Verstorbene in einem Sarg aus massivem Holz auf einem Friedhof beerdigt. Für die Erdbestattung stehen das Wahl- oder Reihengrab zur Verfügung, vereinzelt sind auch anonyme Beisetzungen möglich. Bei Reihengräbern handelt es sich grundsätzlich um Einzelgräber, die den örtlichen Regelungen entsprechend von Angehörigen oder einer beauftragten Gärtnerei bepflanzt und gepflegt werden. Die genaue Lage der Grabstätte kann bei einem Reihengrab nicht frei gewählt werden, über die festgelegte Ruhezeit hinaus kann die Nutzung nicht verlängert werden. Der Erwerber eines Wahlgrabes kann Lage und Größe der Grabstätte hingegen frei wählen. Außerdem können Wahlgräber auch als Gemeinschafts- oder Familiengrab angelegt werden. Bei Bedarf kann die Nutzungsdauer eines Reihengrabes nach Ablauf der Ruhefrist nahezu beliebig verlängert werden. Schließlich besteht die Möglichkeit der Beisetzung in einem pflegefreien Rasengrab, das zur Kennzeichnung mit einer Grabplatte versehen wird, die den Namen und die Daten des Verstorbenen trägt.
Wie bei der Erdbestattung wird der Verstorbene auch bei einer Feuerbestattung zunächst in einen Sarg gebettet. Die Einäscherung mit Sarg erfolgt anschließend im Krematorium. Es besteht die Möglichkeit, der Übergabe des Sarges ans Feuer beizuwohnen. Die Urne mit der Asche kann auf einem klassischen Friedhof beigesetzt werden. Zur Verfügung stehen Wahl- und Reihengräber sowie anonyme Grabstellen. Auch die Beisetzung in einem pflegefreien und zur Kennzeichnung mit einer Grabplatte versehenen Rasengrab ist möglich.
Bei einer Naturbestattung wird die Asche des Verstorbenen in eine Urne aus biologisch abbaubarem Material gefüllt und an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt. Interessenten können sich bereits zu Lebzeiten den genauen Standort aussuchen und langfristig reservieren. Baumbestattungen werden in speziell dafür vorgesehenen Wäldern vorgenommen und zeichnen sich nicht zuletzt durch die absolute Pflegefreiheit der Gräber aus. Unter jedem Baum können je nach Standort bis zu zwölf Urnen beigesetzt werden, mithin können auch Familien- oder Gemeinschaftsgräber angelegt werden. In Deutschland wird diese Bestattungsart bundesweit über die Unternehmen FriedWald® und RuheForst® angeboten, ergänzend gibt es regionale Projekte wie beispielsweise den Ruh-Wald in Holle/Sottrum. Wir informieren Sie gern über Angebote, die auch in der näheren Umgebung von Hildesheim verfügbar sind.
Inzwischen richten aber auch zunehmend mehr kommunale Friedhöfe entsprechende Areale ein.
Auf dem Nord- und dem Südfriedhof in Hildesheim besteht auch die Möglichkeit einer Baumbestattung.
Wer sich in besonderer Weise mit dem Meer verbunden fühlt, kann die letzte Ruhestätte auch auf hoher See finden. Die Seebestattung kann aufgrund einer vorherigen Verfügung erfolgen oder im Trauerfall von den Angehörigen gewählt werden. Die Asche des Verstorbenen wird nach der Kremierung in einer wasserlöslichen Urne dem Meer übergeben. Die Angehörigen erhalten eine Urkunde mit den genauen Positionsangaben des Bestattungsortes. Die Zeremonie kann unbegleitet oder in Anwesenheit der Hinterbliebenen oder einer größeren Trauergemeinde erfolgen. Seebestattungen in Nord- und Ostsee bieten wir in Zusammenarbeit mit der DSBG Deutsche See-Bestattungs-Genossenschaft eG an.
Die Auswahl an Särgen und Urnen folgt in ihrer Vielfalt der Individualität des Menschen. Neben traditionellen und in der Gestaltung schlicht gehaltenen Särgen kann die Beisetzung auch in exklusiv angefertigten Produkten aus aufwendig bearbeiteten Hölzern erfolgen. Gleiches gilt für die zur Beisetzung der Asche des Verstorbenen notwendigen Urnen. Neben Standard-Urnen bieten wir auch Schmuckurnen mit unterschiedlichsten Bemalungen und Verzierungen an. Als Materialien dienen Metall und Holz ebenso wie Naturstein oder Keramik. Für See- oder Naturbestattungen halten wir Gefäße aus wasserlöslichen bzw. biologisch abbaubaren Rohstoffen bereit. Unser Sortiment umfasst darüber hinaus sogenannte Mini-Urnen in vielfältigen Varianten. Mini-Urnen enthalten eine kleine Menge der Asche des Verstorbenen und dürfen den Angehörigen als Erinnerungsstück ausgehändigt werden, während der überwiegende Teil der Asche entsprechend den in Deutschland geltenden Regeln beigesetzt werden muss.
Mag der Körper auch vergänglich sein - die Erinnerung an einen geliebten Menschen bleibt. Die Grabstätte ist zwar nach wie vor der wichtigste Ort des Gedenkens. Doch veränderte Lebensgewohnheiten sorgen dafür, dass deren Besuch für die Hinterbliebenen immer häufiger mit langen Reisen verbunden ist. Wenn es dann an der nötigen Zeit fehlt, kann dies die Trauerbewältigung erschweren.
Erinnerungsschmuck ist eine Möglichkeit, etwas Bleibendes zu erhalten. Zum Beispiel: Handschmeichler und Schmuckanhänger in unterschiedlichen Ausführungen, die in ihrem Innern Platz für Erinnerungsstücke bieten. Ein Stück Stoff, eine Haarsträhne oder etwas Asche wird in die kleine Kammer gelegt, die nach dem Verschließen nie wieder geöffnet werden kann. Noch individueller sind Schmuckanhänger aus Edelstahl, Silber oder Gold, in deren Oberfläche der Abdruck eines Fingers eingraviert wird. Als ständiger Begleiter bleibt die Einzigartigkeit eines Menschen damit dauerhaft erhalten. In unserem Ausstellungsraum können Sie sich in aller Ruhe über die vielfältigen Angebote informieren.
Auch wenn sich ein Trauerfall im Umfeld des Verstorbenen schnell herumspricht, muss die Todesnachricht doch auf die eine oder andere Weise auch schriftlich bekanntgemacht werden. Ob Traueranzeige in der örtlichen Zeitung, Einladung zur Trauerfeier oder Danksagungen. Wir beraten und unterstützen Sie bei der Gestaltung aller denkbaren Trauerdrucksachen, die in hochwertiger Form in unserem Hause zeitnah erstellt werden. Auf Wunsch kümmern wir uns um die Anzeigenschaltung und nach Bereitstellung der entsprechenden Adresse auch um den Postversand.
Individuell ausgesuchte Zitate, Symbole, Texte, Bilder und Motive sorgen für die persönliche Note. Gern präsentieren wir Ihnen unterschiedliche Muster. Nachfolgend finden Sie eine Auswahl:
Trauer zu ertragen ist schmerzhaft. Das Literaturangebot zu den Themen Abschied, Verlust und Tod ist groß: Erfahrungsberichte, Ratgeber von professionellen Trauerhelfen oder Gedichte können für tröstliche Augenblicke sorgen. Nachfolgend finden Sie eine kleine Auswahl unserer Empfehlungen:
Ilse Grünewald, Birgit Janetzky Klaus Dirschauer Angelika Daiker, Anton Seeberger Siegfried Völlger Sabine Bode, David Roth Gian Domenico Borasio Annette Großbongardt, Rainer Traub Lothar Heidepeter Klaus Onnasch, Ursula Gast Barbara Pachl-Eberhart Ulrike Sammer Andrea Tretner Jörg Zink Susanne Bleymüller Tröstliche Literatur für Kinder Ulf Nilsson, Eva Eriksson Charlotte Pardi, Glenn Ringtved Peter van der Pol Angela Nanetti Ines Moritz
Der Tod ist nicht das Ende. Gedanken zum Abschiednehmen.
Matthias-Grünewald-Verlag, 2007. ISBN 978-3-7867-2674-6
Worte zur Trauer. 500 ausgewählte Weisheiten und Zitate für Todesanzeigen und Kondolenzbriefe.
Claudius Verlag, 6. Auflage 2013. ISBN 978-3-532-62319-0
Zum Paradies mögen Engel dich geleiten. Rituale zum Abschiednehmen
Schwabenverlag, 2007. ISBN 978-3-7966-1321-0
Überlass es der Zeit. Gedichte für Trauernde, Worte zum Trost.
Sanssouci im Carl Hanser Verlag, 2008. ISBN 978-3-8363-0081-0
Das letzte Hemd hat viele Farben. Für einen lebendigen Umgang mit dem Sterben.
Lübbe, 2018. ISBN 978-3-431-04090-6. 224 Seiten.
Über das Sterben. Was wir wissen – Was wir tun – Wie wir uns darauf einstellen.
C.H. Beck, 11. Auflage 2013. ISBN 978-3-406-61708-9. 208 Seiten.
Das Ende des Lebens. Ein Buch über das Sterben.
DVA. Ein SPIEGEL-Buch, 2013. 279 Seiten.
Was tun, wenn jemand stirbt? Ein Ratgeber in Bestattungsfragen.
Verbraucherzentrale NRW, 22. Auflage 2018, 160 Seiten
Trauern mit Leib und Seele. Orientierung bei schmerzlichen Verlusten.
Klett-Cotta, 2011. ISBN 978-3-608-86029-0, 191 Seiten
Warum gerade du? Persönliche Antworten auf die großen Fragen der Trauer.
Integral, 2014. ISBN 978-3-7787-9253-7, 255 Seiten
Verlust, Trauer und neue Freude. Wie Abschiednehmen gelingt.
Klett-Cotta Leben!, 2010. ISBN 978-3-608-86025-2, 196 Seiten
Wer nicht fragt, stirbt dumm. Überraschende Fragen und Antworten zu Sterben und Tod
Irisiana, 2014. ISBN 978-3-424-15261-6, 176 Seiten
Trauer hat heilende Kraft.
Kreuz-Verlag, 2015. ISBN 978-3-4516-1361-6, 32 Seiten
Mein Trauerjahr
Gütersloher Verlagshaus, 2011. ISBN 978-3-579-06839-8, 224 Seiten
Die besten Beerdigungen der Welt.
Moritz Verlag, 2018. ISBN 978-3-89565-174-8
Warum, lieber Tod …?
Rößler Verlag, 2002. ISBN 978-3-922681-16-8
Ich denk an dich …
Verlag am Birnbach, 2018. Art.-Nr. 0057-4615
www.ichdenkeandich.de
Mein Großvater war ein Kirschbaum.
Patmos Verlag, 2001. ISBN 978-3-491-37438-3
Opa auf dem Apfelbaum – oder wie ich einer Vierjährigen den Tod erkläre.
Psymed-Verlag, 2012. ISBN 978-3-941903-11-1, 30 Seiten
Jeder Friedhof unserer Region hat seine ganz spezielle Atmosphäre. Hier eine Übersicht über Friedhöfe in und um Hildesheim:
Kirchliche Friedhöfe in Hildesheim
Friedhof St. Lamberti / Godehard, Von-Wintheim-Straße
Friedhof Moritzberg, Im Bockfelde 15
Ochtersumer Friedhof/Domfriedhof, St.Altfrid, Philosophenweg
Friedhof St. Georg in Itzum, Mühlenberg
Magdalenenfriedhof, Schützenallee, neben den Stadtwerken
Katholischer Friedhof, Vogelerstraße
Städtische Friedhöfe in Hildesheim
Südfriedhof, Marienburger Straße 90 e
Nordfriedhof, Peiner Straße 81
Friedhof Himmelsthür, An der Fohlenkoppel
Friedhof Drispenstedt, Peiner Landstraße 262
Friedhöfe Landkreis Diekholzen
Friedhof Diekholzen, Am Hohen Turm
Friedhof Barienrode, Eichstraße
Friedhof Marienrode, Zisterzienerstraße
RuhWald
RuhWald Sottrum, K309 zwischen Sottrum und Hackenstedt